Longieren

Das Longieren fördert durch Distanz-Kontrolle den Bindungsaufbau von Mensch und Hund.
Des weiteren bietet es eine geistige und körperliche Auslastung des Hundes.
Longieren ist zielorientiert. Es kann helfen den Hund im Alltag besser führen zu lernen.
Auch in Bereichen der Ausbildung wie Agility, Obedience und Dog Dancing ist es förderlich.
Sogar für Menschen mit Einschränkungen (Rollstuhl) ist das Hunde longieren hervorragend geeignet.
Hunde die durch den Leinenzwang/Leinenpflicht ein trübes Leben führen, werden durch das Longieren geistig und körperlich ausgelastet.
Während der Hundebesitzer im Kreiszentrum steht, läuft der Vierbeiner außen um den Kreis.
Zu Anfang mit einer Longierleine, später dann frei.
Während des Longiertrainings entwickelt sich dann eine mentale Leine, die Hunde orientieren sich schnell an der Körpersprache des Besitzers.
Der Hund fängt an, mit seinem Besitzer zu kommunizieren.

Es gibt verschiedene Arten des Longierens.

Das kooperative Longieren / bedeutet Bindungsvertiefung

- Der Longierzirkel wird vergrößert (20m usw.)
- Kommandos werden eingebaut, wie Sitz, Platz, Steh
- Körpersprache wird alternativ für die Kommandos eingesetzt

Das koordinatorische Longieren
/ bedeutet Anweisungen respektieren

- im Kreisinneren ist die Ablenkung bzw. der Reizgegenstand
- schafft bessere Kontrolle

Das Beschäftigungslongieren

- Geräte werden außerhalb des Kreises aufgebaut (Hürden, Reifen, usw.)

Das Freilongieren

- ohne Absperrband

Longieren - Obedience - Flyball - Begleithundeausbildung VDH - Vielseitigkeitsprüfung